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Bund deutscher Baumschulen: Klimafolgenforschung bleibt wichtige Aufgabe / Anlässlich des Petersberger Klimadialogs mahnt der BdB e.V., die Klimafolgenforschung an Gehölzen zu forcieren

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Berlin (ots) – „Wir haben bereits in den vergangenen Jahren gesehen, wie heimische Gehölze durch sich ändernde Umweltbedingungen teils an ihre Grenzen kommen“, so Helmut Selders, Präsident des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) e.V. „Dies konnten wir in den Wäldern, aber auch in den Städten beobachten. Gerade die urbanen Räume sind Extremstandorte, die die Vitalität der Bäume immens auf die Probe stellen.“

Für die Baumschulen ist es daher zwingend notwendig, die Klimafolgenforschung an Gehölzen im Stadtraum zu forcieren.

„Wir müssen heute in den Baumschulen die Stadtbäume von morgen kultivieren. Der Bund sollte daher die angewandte Forschung massiv unterstützen, so dass wir die Tauglichkeit von sogenannten „Zukunftsbäumen“ aus nichtheimischen Herkünften für die Verwendung in den urbanen Räumen testen können“, argumentiert Selders.

Es gehe dabei nicht darum, heimische Gehölze von der Verwendung an den Stadtstandorten auszuschließen. „Aber wir brauchen dringend eine Erweiterung des Sortimentes ohne ideologische Debatten um heimische oder nichtheimische Bäume. Denn am Ende zählt das Ergebnis: der Baum muss der Biodiversität dienen und als natürliche Klimaanlage in der Stadt fungieren. Zum Wohl von Mensch und Natur. Das geht nur, wenn der Baum vital ist. Die Funktion steht daher über der Herkunft eines Gehölzes“, so Selders‘ Resümee.

Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung der rund 900 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig zu machen und zu halten. Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell 20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von 1 Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in 14 Landesverbände unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen sich unter dem Leitmotiv der Branche „Grün ist Leben – Baumschulen schaffen Leben“. Seit 1993 ist der BdB zusammen mit weiteren Verbänden des Gartenbaus Gesellschafter der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und ist an der Planung und Umsetzung von Bundesgartenschauen (BUGAs) und Internationalen Gartenbauausstellungen (IGAs) beteiligt.

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Pressekontakt:

Stefanie Gatzemeier
Referentin für Verbandskommunikation
Tel.: 030-240 86 99-24
gatzemeier@gruen-ist-leben.de http://www.gruen-ist-leben.de

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