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Mikrochips für die Fahrzeugvernetzung von morgen

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Auch wenn gerade die in die Autos integrierten Mikrochips knapp sind, wird trotzdem weiter an den nächsten Generationen getüftelt.

Die Entwicklung und Produktion finden dabei überwiegend in China und Südostasien statt – Europa und die USA könnten hierbei auch zukünftig weiterhin wichtiges Know-how verlieren. Immerhin überlegen einzelne Chipproduzenten zukünftig neue Fabriken in Deutschland und Europa zu bauen.

Mit der nächsten Generation von Mikrochips soll die vernetzte Kommunikation zwischen Fahrzeuge, deren Infrastruktur intern und extern noch stärker als bisher elektronisch vernetzt werden. Mit dieser Vernetzung können sowohl Informationen zwischen Fahrzeugen untereinander als auch zwischen Fahrzeugen und Verkehrsinfrastruktur wie Wechselverkehrszeichen und Lichtsignalanlagen ausgetauscht werden.
So werden nachfolgende und entgegenkommende Verkehrsteilnehmer über potenzielle Gefahren frühzeitig informiert und können rechtzeitig und angemessen reagieren. Informationen zur Verkehrslage werden anonymisiert an die Verkehrszentralen übermittelt, die dann Verkehrsentwicklungen nicht nur zuverlässiger prognostizieren können, sondern auch zielsicher steuern.

Die gewonnenen Informationen werden wiederum den Verkehrsteilnehmern zur Verfügung gestellt, die damit ihre Fahrtrouten anpassen und auf schnellstem Wege, komfortabel und sicher ans Ziel kommen können. Dies reduziert auch den CO2-Ausstoß im Straßenverkehr. Grundsätzlich eine sehr gute Idee den Verkehrsfluss zu regeln. Bei der Umsetzung jedoch sollten auch die skeptischen Stimmen gehört werden. Das Thema sollte sehr sorgfältig auf den Datenschutz der Fahrer abgestimmt werden. Es heißt zwar, dass „Fahrzeugdaten anonymisiert zur Verfügung“ gestellt werden. Wie jedoch lassen sich anonymisierte Daten von mutwillig „falschen Daten unterscheiden? Man stelle sich vor jemand macht sich ein „Spaß“ daraus falsche Daten wie z.B. zu Baustellen, Staus und Unfällen zu verschicken.

Damit nicht genug – die Gefahr besteht nicht nur darin die Daten aus den Datennetzwerken zu ziehen, sondern auch die Computerchips als Datenschnüffler zu missbrauchen. Umso wichtiger wäre es die Chipentwicklung und Chipproduktion in Europa und den USA mit politischen Anreizen wieder zu forcieren und somit die Abhängigkeit von nicht demokratischen Staaten und deren Industrie zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.

Pressekontaktdaten:
gns presse service
André Baumann Leinfelden
E-Mail: presse.fachreferent@arcor.de

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