Spannendes Klemmen – robust und zuverlässig

Artikel teilen

Mit dem Federspannzylinder ESZS in 9 Baugrößen für einen Nennspannkraftbereich von 16 kN bis 350 kN bietet ENEMAC aus Kleinwallstadt sicheres hydromechanisches Spannen.

Die Funktionsweise des Federspannzylinders kann folgendermaßen beschrieben werden:

Der Spannzylinder wird manuell auf den Bolzen aufgeschraubt. Nun langsam den Systemdruck bis Einstelldruck steigern und dort halten; der steigende Öldruck verstärkt die Federkraft des im Gehäuse befindlichen vorgespannten Federpaketes. Bei Einstelldruck wird die entsprechende Nennklemmkraft als Reaktionskraft des Tellerfederpakets erreicht. Jetzt den Zylinder mit Hilfe der Ringmutter ausrichten bis das Klemmstück spielfrei anliegt. Nun spannt der Spannzylinder unabhängig vom Öldruck und sicher ohne Risiko von Leckageverlusten.

Zum Lösen des Systems muss ein erhöhter Öldruck erzeugt werden, so dass der Zuganker gelüftet wird. Die Ringmutter des Spannzylinders kann jetzt gelöst, das Gehäuse bei Bedarf nun abgeschraubt werden.

Im eigentlichen Betriebszyklus werden die Zylinder in der Regel drucklos bzw. nur mit Lösedruck betrieben, was zu kurzen, wirtschaftlichen Betriebszeiten des Hydraulikaggregats führt.

Kosten sparend kann der Federspannzylinder ESZS überall dort eingesetzt werden, wo verschiebbare oder bewegliche Maschinenteile fixiert oder geklemmt werden müssen. Anwendungsbeispiele sind bspw. der Vorrichtungsbau, Pressen, Stanzen und der allgemeine Maschinenbau.

Enemac
Enemachttp://www.enemac.de

Gegründet 1981 in Kleinwallstadt am Main kann die ENEMAC GmbH (Gesellschaft für Energie- und Maschinentechnik) auf eine nun mehr als 30-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Stetige Fort- und Neuentwicklungen haben im Laufe der Jahrzehnte das Lieferprogramm von ENEMAC erweitert und verändert.

In den ersten Jahren konzentrierte man sich auf das Thema Maschinensicherheit für Vorschubantriebe. Mit der Sicherheitskupplung Typ ECT-R gelang ENEMAC der Markteintritt im Werkzeugmaschinenbau. Weitere Baureihen folgten um die Anforderungen dieses Marktsegments zu bedienen.

Im Laufe der 90er Jahre verlagerte sich der Fokus hin zur Lebensmittel- und Verpackungsindustrie. ENEMAC spezialisierte sich auf rostfreie Sicherheits- und Wellenkupplungen aus Edelstahl um den hohen Hygiene- und Produktionsanforderungen in diesem Bereich Rechnung zu tragen. Parallel hierzu wurden kostengünstigere Versionen der Sicherheitskupplungen, die so genannten Überlastkupplungen entwickelt. Um das Kupplungsangebot abzurunden, wurden zudem Wellenkupplungen in verschiedenen Varianten und Ausführungen ins Angebot integriert.

In den vergangen Jahren wagte das Unternehmen einen Schritt über den gewohnten Tellerrand hinaus in Richtung Spanntechnik. Mechanische Spannschrauben und Spannmuttern sowie mechanische und hydromechanische Federspannzylinder bieten eine Alternative zu einfachen Spannmitteln, wie Spanneisen oder –pratzen oder und ebenso zu halb- oder vollautomatischen Spannmitteln.

ENEMAC Spanntechnik ist vielseitig einsetzbar, ob zur Werkzeug- oder Werkstückspannung, im Bereich Fördertechnik, Biege- und Schweißmaschinenbau, ob als Erstausrüstung oder als Nachrüstelement.

Welchen Stellenwert diese neue Produktreihe in der Firmenentwicklung einnimmt, wird die Zukunft zeigen. Das Unternehmen wird sich den neuen Herausforderungen des Marktes stellen und stets bemüht sein, Kundenwünsche individuell und in höchster Qualität zu erfüllen.

 

Themen in dieser Story

Neueste Storys

Weitere Storys wie Spannendes Klemmen – robust und zuverlässig