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Studie von Fujitsu: Unternehmen sehen Balance der Interessen von Mitarbeitern, Kunden und Bürgern kritisch

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In Anbetracht der unterschiedlichen Interessen von Mitarbeitern, Kunden und Bürgen ist es schwierig diese gleichermaßen zu berücksichtigen, ergab die Studie „Co-creation for Sucess“ von Fujitsu.

München, 23. Oktober 2018 – Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen die Anliegen ihrer Stakeholder – Mitarbeiter, Kunden und Gesellschaft – gleichermaßen berücksichtigen. In Anbetracht der unterschiedlichen Interessen ist dies jedoch nur schwer zu bewältigen. Das ist der Ergebnis der globalen Studie „Co-creation for Success“ des Marktforschungsinstituts Censuswide im Auftrag von Fujitsu. Zwei Drittel der befragten Führungskräfte bereitet es Schwierigkeiten, die Interessen der Stakeholder-Gruppen gleichermaßen miteinzubeziehen, obwohl sie alle drei als gleichermaßen relevant für den Unternehmenserfolg betrachten. Die Mehrheit der Führungskräfte priorisiert zunächst die Bedürfnisse ihrer Belegschaft (60 Prozent), dann die der Kunden (55 Prozent) und schließlich die der Gesellschaft (37 Prozent). In Deutschland werden die Interessen der Kunden (49 Prozent) und des gesellschaftlichen Umfelds (33 Prozent) etwas weniger wichtig eingestuft als im internationalen Durchschnitt.

Angesichts der unterschiedlichen Interessen der drei Stakeholder-Gruppen glauben zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten, dass die Mitarbeiter zunehmend das Geschäftsergebnis beeinflussen. Dabei heben 73 Prozent vor allem die Rolle der Kreativität ihrer Belegschaft für weiteres Unternehmenswachstum hervor.

Ein signifikanter Unterschied zwischen Deutschland und anderen Ländern besteht darin, welche Mitarbeiter-Typen besonders geschätzt werden. Weltweit sehen Unternehmen vor allem kreative „Innovatoren“, die immer neue Produkte und Services entwickeln, sowie „Teamplayer“, die besonders gut mit anderen zusammenarbeiten, als besonders wertvolle Mitarbeiter an. Dagegen schätzen deutsche Unternehmensleiter mehrheitlich die „Macher“: 63 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, dass vor allem Mitarbeiter, die zugewiesene Aufgaben erfolgreich und effizient erledigen, ihr Unternehmen voranbringen – weit mehr als der globale Durchschnitt (46 Prozent).

Weltweit glauben drei Viertel (74 Prozent) der Befragten, dass ein positives Wirken ihres Unternehmens in der Gesellschaft zukünftig ein maßgeblicher Erfolgsfaktor sein wird. Und 80 Prozent gaben an, dass der Kunde immer an erster Stelle kommen müsse, damit das Unternehmen erfolgreich sein kann. Das daraus entstehende Spannungsfeld verstärkt sich weiter beim Blick auf die jeweilige Definition von „Erfolg“: Die Mehrheit der Befragten (54 Prozent) nennt hier zuerst finanzielles Wachstum, 45 Prozent rücken die Reputation in den Vordergrund, und für 35 Prozent sind es innovative Produkte und Services. Zudem halten die Befragten die Agilität des Unternehmens für elementar, um schnell reagieren und sich an neue Begebenheiten anpassen zu können. Für 80 Prozent ist dies sogar existenzkritisch für die Zukunft.

Doch auch der gesellschaftliche Aspekt ist für Unternehmen von großer Bedeutung. 76 Prozent der Führungskräfte gaben an, ihre Verantwortung für die gesellschaftliche Wirkung ihres Unternehmens zu erkennen. Diesen Anspruch spiegeln auch die Sustainable Development Goals (SDGs) der UN wider. Für 78 Prozent ist es wichtig, Vertrauen in der Gesellschaft auf- und auszubauen. Fast zwei Drittel (63 Prozent) beobachten, dass die kritische Haltung der Bürger gegenüber der Unternehmenswelt in den letzten drei Jahren zugenommen hat und sogar 71 Prozent glauben, ihr Unternehmen könne mehr für die Allgemeinheit tun. Auf der anderen Seite beurteilen 47 Prozent der Befragten ihre Möglichkeiten für einen wirklich relevanten gesellschaftlichen Einfluss als gering.

Mit Blick auf zukünftige Aufgaben sind 63 Prozent der Studienteilnehmer überzeugt, dass sie maßgebliche Veränderungen in ihrem Unternehmen initiieren müssen. Die Frage, was sie denn für einen solchen Wandel benötigten, beantworteten viele Führungskräfte mit der verstärkten Nutzung digitaler Technologien. Für 69 Prozent der Führungskräfte ist diese entscheidend, während 73 Prozent die Notwendigkeit sehen, eine entsprechende Unternehmenskultur zu fördern. Eine kreative und kollaborative Kultur sei der Schlüssel zu einem positiven gesamtgesellschaftlichen Einfluss.

Zitat
Rupert Lehner, Senior Vice President, Head of Central Europe, Products and Enterprise Platform Services EMEIA und Managing Director Germany, bei Fujitsu
„Deutsche Unternehmensleiter gaben an, die Interessen ihrer Mitarbeiter in den Vordergrund zu stellen. Denn zufriedene Mitarbeiter können ihr volles Potenzial entfalten und gute Produkte und Lösungen für ihre Kunden bereitstellen. Damit tragen sie maßgeblich zum nachhaltigen Erfolg des Unternehmens bei. Um dies zu fördern, setzen Unternehmen sowohl auf digitale Technologien als auch auf Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern. Das gilt in Deutschland gleichermaßen für große Firmen als auch für den Mittelstand, der enorm von Zusammenarbeit mit Partnern profitieren kann, um gemeinsam neue Lösungsansätze zu entwickeln.“

Anmerkungen:
Die quantitative Studie wurde im August 2018 vom unabhängigen Marktforschungsinstitut Censuswide im Auftrag von Fujitsu ausgeführt. Dafür wurden 1.936 Führungskräfte (C-Level) in mittelständischen sowie Großunternehmen in der öffentlichen Verwaltung, dem Transportsektor, der Fertigungsindustrie sowie der Finanz- und Einzelhandelsbranche befragt.
Anzahl der Studienteilnehmer nach Land:

Deutschland – 153
Großbritannien – 156
Nordische Staaten – 150
Frankreich – 154
USA – 155
Australien – 150
Spanien – 150
Portugal – 51
Italien – 151
Irland – 53
Japan – 154
China – 152
Indien – 156
Hongkong – 51
Singapur – 50
Thailand – 50Studie von Fujitsu: Unternehmen sehen Balance der Interessen von Mitarbeitern, Kunden und Bürgern kritisch

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Fujitsu Technology Solutions
Herr Michael Erhard
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Deutschland

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