Hometrainer und Co.: Verletzungsgefahr für kleine Kinder

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R+V-Infocenter: Eltern sollten beim Training zu Haus vorsichtig sein

Wiesbaden, 15. Januar 2024. Neues Jahr, mehr Sport: Springseile, Hanteln und Heimtrainer kommen jetzt wieder verstärkt zum Einsatz. Doch kleine Kinder können sich an Fitnessgeräten schwer verletzen. Eltern sollten beim Training zu Haus vorsichtig sein, empfiehlt das Infocenter der R+V Versicherung.

Während der Corona-Lockdowns haben sich viele Menschen mit Sportgeräten für zu Hause eingedeckt. Untersuchungen zeigen, dass noch immer rund die Hälfte der Sportlerinnen und Sportler in den eigenen vier Wänden trainiert – darunter auch viele Eltern. „Wer kleine Kinder hat, sollte das Training jedoch sorgfältig organisieren und die Geräte sicher aufbewahren“, sagt Thomas Paufler, Unfallexperte bei der R+V Versicherung. Der Grund ist das Verletzungsrisiko. „Die Kinder können sich schnell die Finger oder Füße einklemmen oder den Kopf stoßen.“

Eine besondere Verletzungsgefahr geht von Laufband, Crosstrainer oder Heimtrainer aus. „Kinder können dem Gerät zu nah kommen, weil sie die Risiken nicht richtig einschätzen“, meint R+V-Experte Paufler. Auch kleine Geräte wie Springseil oder Fitnessband sind kritisch. „Legen Kinder sich diese beim Spielen um den Hals, können sie sich strangulieren.“ Hanteln können Verletzungen verursachen, wenn sie den Kindern aus der Hand fallen – sogar Knochenbrüche sind so möglich. „Da reicht manchmal schon eine geringe Fallhöhe aus“, warnt Paufler.

Geräte sicher lagern
Gefahr besteht für Kinder auch dann, wenn gar nicht trainiert wird. „Heimtrainer und Laufband verleiten dazu, sie auszuprobieren oder darauf zu klettern“, sagt Unfallexperte Paufler. Daher gehören sie in einen abgeschlossenen Raum. „Das gilt natürlich auch für Springseil, Hantel und ähnliche Sportgeräte.“

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Training mit Kopfhörern lenkt von der Aufsicht der Kinder ab. Deshalb lieber ohne Musik trainieren, wenn Kinder mit im Raum sind.
– Bei einigen Trainingseinheiten können Kinder gefahrlos einbezogen werden. Dafür eignen sich vor allem Übungen, die ohne Geräte auskommen: etwa Liegestütze, Kniebeugen, Sit-ups oder Yoga-Übungen.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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