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Kleinunternehmen kämpfen um ihr Lebenswerk Reportage „Corona: Geld weg – und jetzt?“ am Mittwoch, 27. Mai 2020, 21 Uhr im SWR Fernsehen und in der ARD Mediathek / ab 20:15 Uhr „betrifft“-Dokumentation

Stuttgart (ots) – Von Woche zu Woche beschließt die Politik immer weiter reichende Lockerungen der Corona-Beschränkungen. Doch vielen Kleinunternehmen fällt der Neuanfang schwer, die wirtschaftlichen Verluste der vergangenen Monate sind zu gravierend. Die Reportage begleitet Menschen zwischen Bangen und Hoffen, Aufbruch und neuen Hürden. „Corona: Geld weg – und jetzt? Kleinunternehmer kämpfen um ihr Lebenswerk“ am 27. Mai von 21 bis 21:45 Uhr im SWR Fernsehen und in der ARD Mediathek. Bereits ab 20:15 Uhr ist die „betrifft“-Dokumentation „Wirtschaft im Corona-Schock – wie überstehen wir die Krise?“ zu sehen.

Gestrandet in Gundelfingen – ein Wanderzirkus kämpft ums Überleben Für die alteingesessene Zirkusfamilie Zinnecker ist die Corona-Krise längst zum Überlebenskampf geworden. Sie sitzt in Gundelfingen fest. Ohne großzügige Spenden aus der Bevölkerung hätten sowohl die Tiere als auch die neunköpfige Familie nichts mehr zu Essen. Ein Leben am Existenzminimum. Die staatliche Unterstützung reicht nicht, um die laufenden Kosten zu decken. Gibt es bei den zunehmenden Lockerungen eine realistische Chance für ein Gastspiel? Zirkus Lamberti läuft die Zeit davon. Bis Ende August werden sie voraussichtlich nicht durchhalten können.

Drive-in-Show im Autokino – in Worms geht ein Veranstaltungstechniker neue Wege Christian Ruppel hat ein Unternehmen für Veranstaltungstechnik und baut Bühnen für Großveranstaltungen auf. Um seine Existenz und die seiner Mitarbeiter*innen zu sichern, hat er eine Festivalbühne für Autopublikum in Worms eröffnet. Er bietet nicht nur das klassische Autokino an, sondern will auch Bühnenshows von Künstlern*innen ermöglichen. Die Auflagen und Hygienevorschriften sind eine große Herausforderung. Für Veranstalter Ruppel ist noch offen, ob sich seine Idee finanziell rechnen wird.

Es geht um die Wurst – Gastronomen im Schwarzwald kämpfen um ihr Lebenswerk Den Betrieb unter strengen Hygieneauflagen wieder aufzunehmen, lohnt sich für viele Gastwirt*innen nicht. Vor zwölf Jahren brachten die Jungunternehmer Azadeh Falakshani und Florian Frey mit ihrer Imbisskette „Herman ze German“ die Schwarzwälder Currywurst nach London. Seit dem Brexit bauen sie sich in Lörrach mit einem Burger-Restaurant ein zweites Standbein auf. Die Coronakrise wirbelt nun alles durcheinander. Das Hauptgeschäft in London ist eingebrochen, ein neu aufgezogener Lieferservice in Lörrach soll die Verluste ausgleichen. Werden sie es finanziell schaffen, ihr Lebenswerk zu erhalten?

Probleme auch in der Freiburger Sterne-Gastronomie Auch die Freiburger Sternegastronomie kämpft ums Überleben. In Zeiten der Schließung haben sich einige Gastronomen zusammengetan und „Sterneküche to Go“ angeboten, um die Verluste in Grenzen zu halten. Auch sie stehen bei einer Öffnung unter strengen Hygienebedingungen vor neuen Herausforderungen. Nur die Hälfte der Gäste kann bei gleichen Kosten bewirtet werden. Das lohnt sich auch in der hochpreisigen Gastronomie nicht. Zudem legen Gourmet-Kunden*innen viel Wert auf Wohlfühlambiente. Werden sie überhaupt kommen, wenn sie von Kellner*innen mit Mundschutz bedient werden und in einem halbleeren Restaurant sitzen?

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Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929-32755, sibylle.schreckenberger@swr.de

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