StartseiteWirtschaft und FinanzenRequest to Pay: Gemeinsame Survey von EBA und PPI bestätigt hohe Nachfrage

Request to Pay: Gemeinsame Survey von EBA und PPI bestätigt hohe Nachfrage

Eine gemeinschaftliche Umfrage der Euro Bank Association (EBA) und der PPI AG unter europäischen Unternehmen hat das große Interesse der Wirtschaft am neuen Standard für elektronische Zahlungsanforderungen Request to Pay (RTP) bestätigt.

Hamburg, 9. August 2021: Europas Wirtschaft begrüßt den Start von Request to Pay nahezu einhellig und sieht vielfältige Verwendungsmöglichkeiten des paneuropäischen Standards für elektronische Zahlungsanforderungen. Das ist das Ergebnis eines Survey, der gemeinsam von der EBA und dem Hamburger Beratungs- und Softwarehaus PPI AG durchgeführt wurde und dessen Abschlussbericht „Request to Pay: What corporates want“ jetzt vorliegt.

Großes Unternehmensinteresse am Einsatz von RTP

Unternehmen aus 20 Ländern beantworteten zwischen September 2020 und Februar 2021 den detaillierten Fragebogen, mit zehn ausgewählten Firmen wurden zusätzlich strukturierte Interviews geführt. Die Haltung der Wirtschaft zu RTP war eindeutig: Nahezu 100 Prozent der Unternehmen haben ein Interesse am Einsatz des Standards und halten es für wichtig, hier für eine europaweit einheitliche Einsetzbarkeit zu sorgen. „Dieses gewaltige Interesse an RTP ist für die Finanzinstitute ein deutliches Signal, dass sie für Serviceleistungen und Produkte rund um RTP auch Abnehmer finden. Der Markt ist da – er muss nur noch bedient werden“, sagt Dr. Hubertus von Poser, Mitglied der Geschäftsleitung der PPI AG und dort verantwortlich für den Bereich Zahlungsverkehr.

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten

Im Rahmen der Untersuchung wurden die Unternehmen nach ihrer Anwendungsbereitschaft für RTP befragt. Vier Einsatzfelder wurden vorgeschlagen: Point of Sale (POS), eCommerce, eInvoicing und wiederkehrende Zahlungen. In allen konnten sich über 80 Prozent der Befragten eine Verwendung zumindest vorstellen, im eCommerce sogar mehr als 90 Prozent. Um die Einführung von RTP zu erleichtern oder zu beschleunigen, sollten nach Meinung der Unternehmen noch weitere Verbesserungsmaßnahmen in unterschiedlichen Bereichen durchgeführt werden. Dies betrifft unter anderem die Standardisierung von Verfahren, Mehrwertleistungen, Endbenutzerakzeptanz, Risikomanagement und Zukunftsperspektive.

Konstruktiver Dialog zwischen Angebot und Nachfrage

Dem letzten Punkt sind auch die häufigsten Wünsche für zusätzliche Features zuzuordnen: Schnelles Erreichen einer hohen Marktdurchdringung, der Einsatz in Kombination mit Instant Payments oder anderen Möglichkeiten der Zahlungsgarantie sowie die Einbindung in standardisierte, vollautomatische und beispielsweise in ERP-Systemen integrierte Prozesse. „Als EBA freuen wir uns darauf, einen konstruktiven Dialog zwischen der Angebots- und der Nachfrageseite zu gestalten, der RTP nach einem sehr vielversprechenden Start hilft, ein wichtiger Teil des paneuropäischen Zahlungsverkehrs-Ökosystems zu werden“, erklärt Thomas Egner, Generalsekretär der EBA.

Zusätzlicher Nachrichtenkanal

Neben den abgefragten Anwendungsfeldern sehen die europäischen Unternehmen durchaus noch weitergehende Möglichkeiten für den neuen Standard. Beispielsweise sollte RTP auch C2C-Zahlungen ermöglichen. In bestimmten Szenarien ist auch ein Ausbau bis hin zur Durchführung von Machine-to-Machine (M2M)-Payments denkbar. Weiteres Potenzial liegt in der Nutzung von RTP beim Eintreiben von Zahlungsrückständen oder im Nachfassen bei Lastschrift-Rückläufern.

RTP muss echten Mehrwert bringen

Zugleich wird RTP als zusätzlicher Kommunikationskanal zum Endkunden gesehen. 43 Prozent der Befragten könnten sich beispielsweise vorstellen, Garantie- oder Rücksendeinformationen mit dem Datensatz zu transportieren. „Services rund um RTP machen nur dann Sinn, wenn sie echten Mehrwert bringen, aktuelle Probleme im Zahlungsverkehrsablauf beseitigen und sich einfach in die Prozesse der Nutzer integrieren lassen. Die von den Survey-Teilnehmern gegebenen Antworten zeigen eine ganze Reihe praktischer Verbesserungsmöglichkeiten auf, die wir zukünftig berücksichtigen werden“, sagt PPI-Experte von Poser.

Den direkten Link zum Abschlussbericht „Request to Pay: What corporates want“ und weitere Informationen zum EBA-Survey erhalten Sie hier: www.ppi.de/eba-rtp-survey

Die PPI AG ist seit über 30 Jahren als Beratungs- und Softwarehaus erfolgreich für Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister tätig. Als stabil wachsende Aktiengesellschaft in Familienbesitz verknüpfen wir Fach- und Technologie-Know-how, um Projekte kompetent und unkompliziert umzusetzen. Im Zahlungsverkehr nehmen wir in Europa mit unseren Standardprodukten eine marktführende Stellung ein. Rund 700 Mitarbeiter konzentrieren sich dabei ganz auf den Erfolg unserer Kunden.

Kontakt
PPI AG
Gerald Nowak
Moorfuhrtweg 13
22301 Hamburg
+49 40 227433-1647
gerald.nowak@ppi.de
http://www.ppi.de

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