Flexera Status-Report: Inflation und volle Tech-Agenda drücken auf IT-Budgets

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91% der Unternehmen kämpfen mit steigenden Preisen, während geplante Investitionen für KI und Machine Learning deutlich zunehmen

Hamburg, 25. Oktober 2023 – Flexera (http://www.flexera.de/), Anbieter für Software-Lizenzmanagement, hat den aktuellen Statusbericht zum IT-Kosten und Ausgabenmanagement (“ 2023 Tech Spend Pulse (https://info.flexera.com/FLX1-REPORT-State-of-Tech-Spend)“) vorgelegt. Der Blick auf die IT-Budgets von über 500 Unternehmen verdeutlicht die wachsende Komplexität moderner IT-Stacks. Dabei zeigt sich: Zwar sind die IT-Budgets im Vorjahresvergleich gewachsen. Viel Spielraum bleibt CIOs angesichts der inflationären Preise und einer langen Liste an Tech-Initiativen jedoch nicht.

Im Durchschnitt entfallen 12% des Unternehmensumsatzes auf die IT. Damit ist das IT-Budget in nur einem Jahr um vier Prozentpunkte gestiegen (2022: 8%). In großen Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden hat sich der Anteil der IT-Ausgaben am Umsatz von 6% auf 11% fast verdoppelt.

Die Höhe der Ausgaben variiert erheblich und ist von Größe und Branche abhängig. Allerdings steckt beinah jedes fünfte Unternehmen (19%) jährlich mehr als 500 Mio. US-Dollar in ihre IT. Für das nächste Jahr sind die Erwartungen etwas gedämpfter: Insgesamt erwarten nur noch 60% der befragten Unternehmen, dass ihre IT-Budgets weiter steigen (2022: 71%).

Sorgenkind Nummer eins ist die Inflation. Für 91% der Unternehmen stellen die steigenden Preise für Software, Hardware und IT-Dienstleistungen momentan die größte Herausforderung bei der IT-Kostenoptimierung dar.
Doch auch interne Faktoren tragen dazu bei, dass die Kaufkraft von IT-Budgets dahin schmilzt. Dazu zählen die mangelnde Automatisierung von Aufgaben und vermeidbare Kosten (jeweils 87%) sowie fehlende IT-Asset-Daten (81%).

Die Budgetkrise kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, denn die Unternehmen stehen vor einer Reihe an IT-Baustellen. Top-Initiativen rund um Cloud und Cloud Migration (76%), Geschäftswachstum (54%), Kostenoptimierung (53%) und Modernisierung der IT (40%) nehmen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu. Themen wie Cybersecurity (76%) und Digitale Transformation (74%) bleiben weiter hoch-relevant. IT-Initiativen, die im Vergleich zum Vorjahr an Dringlichkeit verlieren, finden sich auf der Agenda hingegen nicht.

Wenig überraschend ist der Effekt des KI-Booms auf die Budgetplanung der nächsten zwölf Monate. Knapp zwei Drittel (32%) der befragten IT-Verantwortlichen gehen von einem deutlichen Investitionsschub bei KI-Technologien und Maschinellem Lernen (ML) aus. Weitere 44% erwarten budgetseitig zumindest spürbare Folgen. Da die Unternehmen bei der Umsetzung vor allem auf externe Partner setzen, rechnen 68% der Befragten auch hinsichtlich der Fremdkosten mit Änderungen.

Unverändert hoch bleiben die Investitionen in die Public Cloud. Von den 60% der Ausgaben, die im IT-Haushalt für Software anfallen, gehen bereits 37% auf das Konto von SaaS. Im nächsten Jahr wollen Unternehmen sowohl die Ausgaben für Paas/IaaS (69%) als auch für SaaS (77%) erhöhen. Im Umkehrschluss planen die Befragten die Zahl der Rechenzentren im nächsten Jahr zu reduzieren (61%) oder sogar vollständig aufzugeben (8%).

„Wie der Tech Spend Pulse Report zeigt, haben mehr als zwei Drittel (69%) der Unternehmen keinen genauen Einblick in ihre IT-Ausgaben. Und rund ein Viertel der Ausgaben für SaaS (21%) und On-Premises (27%) belasten IT-Budgets völlig unnötig, da sie keinen ROI abwerfen“, erklärt Cyndi Tackett, SVP of Marketing bei Flexera. „Je mehr sich das IT-Budget also in Richtung Cloud verschiebt, desto dringlicher wird es für Unternehmen, IT-Assets hinsichtlich der Kosten und des technologischen Mehrwerts zu managen. Ohne IT-Visibility wird es hier schwer, Entscheidungen über die Zukunft der eigenen IT-Infrastruktur zu treffen und mit dem aktuellen hohen Tempo in der Technologielandschaft mitzuhalten.“

Der vollständige Flexera 2023 Tech Spend Pulse (https://info.flexera.com/FLX1-REPORT-State-of-Tech-Spend) mit ausführlichen Grafiken steht zum Download bereit.

Methodologie
Der Flexera 2023 Tech Spend Pulse gibt einen Einblick in aktuelle und zukünftige Technologieausgaben aus der Sicht von CIOs und IT-Verantwortlichen in Unternehmen. Der Bericht zeigt, wie Unternehmen ihre Ausgaben verschieben, um zentrale IT-Initiativen zu unterstützen, wie sie IT-Ausgaben nachverfolgen und verwalten und vor welchen Herausforderungen sie bei der Ausgabenoptimierung stehen. Die Befragten setzen sich aus 506 IT-Führungskräften in nordamerikanischen und europäischen Unternehmen mit 2.000 oder mehr Mitarbeitenden zusammen und stammen aus unterschiedlichen Branchen, darunter Finanzdienstleister, Einzelhandel, E-Commerce und Industrie. 62% der Teilnehmenden sind Führungskräfte auf C-Level. 74% der Befragten sind direkt in der IT-Abteilung angesiedelt.

Flexera unterstützt Unternehmen, Millionen an Einsparungen bei ihren IT-Tech-Ausgaben zu erzielen. Als Pionier für hybrides IT-Asset-Management (ITAM) und FinOps bietet Flexera datenbasierte SaaS-Lösungen für das Technology Value Optimization (TVO). IT-, Finanz-, Beschaffungs- und Cloud-Teams gewinnen tiefe Einblicke für die Kostenoptimierung, die Compliance sowie das Risikomanagement eines jeden IT-Assets. Die Managementlösung Flexera One baut auf einen umfassenden Datenkatalog mit Informationen zu Kunden, Herstellern und Produkten auf. Die IT-Assetdaten in Technopedia ermöglichen es Unternehmen, ihren Enterprise Technology Blueprint transparent zu visualisieren – von On-Premises über SaaS und Cloud bis zu Containern. Mehr als 50.000 Kunden nutzen die Flexera Lösungen und vertrauen dabei auf ein Experten-Team mit weltweit über 1.300 Mitarbeitenden. Weitere Informationen unter www.flexera.de

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Bildquelle: Flexera

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