Wissenschaftliche Definition
Die wissenschaftliche Definition des Storytellings: Kommunikation und Wissensvermittlung durch narrative Elemente
Storytelling kann wissenschaftlich definiert werden als die gezielte Verwendung von narrativen Elementen, um Informationen, Konzepte oder Botschaften auf eine einprägsame und ansprechende Weise zu vermitteln. Es handelt sich um einen kommunikativen Prozess, bei dem eine Geschichte oder ein narrativer Rahmen genutzt wird, um Wissen zu strukturieren, Bedeutung zu vermitteln und eine emotionale Verbindung zum Publikum herzustellen.
Das wissenschaftliche Verständnis des Storytellings basiert auf Erkenntnissen aus verschiedenen Bereichen wie der Psychologie, der Kommunikationswissenschaft, der Soziologie und der Neurowissenschaft. Es wurden Untersuchungen durchgeführt, um die kognitive und emotionale Wirkung von Geschichten zu erforschen und zu verstehen, wie sie das menschliche Denken, Verhalten und die Wahrnehmung beeinflussen können.
Das Ziel des Storytellings aus wissenschaftlicher Sicht besteht darin, komplexe Informationen in einer zugänglichen und ansprechenden Form zu präsentieren, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen, das Gedächtnis zu stärken und die Botschaften nachhaltig zu verankern. Durch die Strukturierung von Inhalten in Form einer Geschichte werden Zusammenhänge hergestellt, Sinnzusammenhänge geschaffen und eine Verbindung zum Erfahrungshorizont des Publikums aufgebaut.
Insgesamt betrachtet die wissenschaftliche Definition des Storytellings den Prozess des Geschichtenerzählens als eine effektive Methode der Kommunikation und Wissensvermittlung, die auf grundlegenden psychologischen und sozialen Mechanismen beruht. Durch die gezielte Anwendung von narrativen Elementen und Strukturen kann Storytelling dazu beitragen, komplexe Informationen verständlicher, ansprechender und besser erinnerbar zu machen.