Noch vor wenigen Jahren reichte es aus, Keywords möglichst häufig in Texte einzubauen, um bei Google vorne zu ranken. Doch mit dem Wandel hin zu einem qualitativ orientierten Internet hat sich auch der Anspruch der Suchmaschine grundlegend verändert. Heute zählt mehr als reine SEO-Technik – gefragt sind Vertrauen, Reputation und fachliche Expertise.
Genau hier setzt das Google-E-A-T-Modell an. Es bewertet Inhalte anhand der fachlichen Kompetenz, der Autorität der Quelle und der allgemeinen Vertrauenswürdigkeit. Wer online langfristig sichtbar bleiben will, muss mehr als nur relevante Inhalte liefern – er muss als glaubwürdige Instanz wahrgenommen werden. Redaktionelle Public Relations, also gezielte Veröffentlichungen in seriösen Medien, spielen dabei eine Schlüsselrolle. Sie stärken nicht nur die Außenwirkung, sondern senden auch klare Qualitäts-Signale an Google.
Das E-A-T-Modell – bestehend aus Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness – ist damit zu einem zentralen Maßstab für hochwertige Inhalte geworden. Besonders bei sensiblen Themen wie Finanzen, Gesundheit oder Recht (YMYL – „Your Money or Your Life“) entscheidet E-A-T oft über die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Redaktionelle PR gewinnt in diesem Kontext strategisch an Bedeutung, weil sie gezielt zur Aufwertung der E-A-T-Signale beitragen kann.
Was ist das E-A-T-Modell? Eine fachliche Einordnung

Stellen Sie sich vor, Google müsste täglich Milliarden von Webseiten nach Qualität und Vertrauenswürdigkeit bewerten – und das in Sekundenschnelle. Genau das ist Realität: Mit über 8,5 Milliarden Suchanfragen pro Tag steht die Suchmaschine vor der Herausforderung, nicht nur relevante, sondern vor allem verlässliche Inhalte auszuliefern. Das E-A-T-Modell ist Googles Antwort auf diese Herausforderung.
Eingeführt im Rahmen der Search Quality Evaluator Guidelines ist E-A-T kein einzelner Rankingfaktor, sondern ein Bewertungsrahmen, der drei zentrale Kriterien in den Fokus rückt: Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness. Diese Merkmale bestimmen, ob eine Quelle als hochwertig und vertrauenswürdig gilt – ein entscheidender Aspekt für die Sichtbarkeit im Ranking.
Zusätzliche Analysen, wie im Search Engine Journal erläutert, zeigen, dass E-A-T insbesondere bei sensiblen Themen über Erfolg oder Unsichtbarkeit in den Suchergebnissen entscheiden kann.
E-A-T-Komponente | Bedeutung im Google-Kontext |
---|---|
Expertise | Fachliche Kompetenz des Autors oder der Marke, fundiertes Wissen zu einem spezifischen Thema |
Authoritativeness | Anerkennung durch Dritte, z. B. durch Backlinks, Erwähnungen, Zitate in Fachquellen |
Trustworthiness | Allgemeine Vertrauenswürdigkeit der Website, u. a. durch Impressum, HTTPS, Datenschutz, Transparenz |
Die Umsetzung des E-A-T-Konzepts erfolgt nicht ausschließlich über Algorithmen: Google beschäftigt weltweit über 16.000 sogenannte Search Quality Evaluators, die Websites anhand definierter Qualitätsrichtlinien manuell prüfen. Ihr Feedback fließt nicht direkt in das Ranking ein, sondern dient der Kalibrierung der Algorithmen, um langfristig automatisierte Bewertungen zu verfeinern.
Besonders relevant wird das E-A-T-Modell bei sogenannten YMYL-Seiten („Your Money or Your Life“) – also Themen, die das Leben, die Gesundheit, die Finanzen oder die Sicherheit der Nutzer direkt betreffen. In diesen Bereichen geht es nicht nur um Informationsqualität, sondern um das reale Risiko von Fehlinformationen.
Je höher die potenzielle Auswirkung auf den Nutzer, desto strenger wendet Google das E-A-T-Modell an – und desto größer ist der Einfluss professioneller, glaubwürdiger Inhalte auf die Sichtbarkeit. Insbesondere redaktionelle Public Relations spielen hierbei eine zunehmend strategische Rolle, da sie gezielt zur Stärkung der E-A-T-Signale beitragen – durch Sichtbarkeit, Reputation und vertrauenswürdige Quellen.
Rolle redaktioneller PR-Inhalte im E-A-T-Kontext

Vertrauen entsteht nicht über Nacht – besonders nicht im digitalen Raum. Wer im Internet als glaubwürdige Instanz wahrgenommen werden will, braucht Bestätigung von außen. Genau hier setzen redaktionelle Public Relations an: Sie schaffen Sichtbarkeit, Kontext und Vertrauen durch geprüfte Inhalte in seriösen Medienumfeldern.
Laut einer Studie von Cision (State of the Media 2024) sagen 68 % der befragten Journalisten, dass sie bei redaktionellen Inhalten auf Fachautorität und nachprüfbare Quellen achten – ein Ansatz, der perfekt mit Googles E-A-T-Modell harmoniert. PR-Inhalte, die auf renommierten Plattformen wie Handelsblatt, t3n, Golem oder Branchenportalen erscheinen, senden nicht nur Signale an die Öffentlichkeit, sondern auch an Google.
Redaktionelle Beiträge unterstützen gleich mehrere E-A-T-Komponenten gleichzeitig:
E-A-T-Faktor | Wirkung redaktioneller PR-Inhalte |
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Expertise | Fachbeiträge mit klar erkennbarem Autor – idealerweise mit Berufsbezug, Abschluss oder Branchenprofil |
Authoritativeness | Veröffentlichungen auf angesehenen Medienportalen mit hoher Domain-Autorität stärken das Themenumfeld |
Trustworthiness | Vertrauensaufbau durch transparente Quellen, Verlinkungen auf Unternehmensseiten, klare Inhalte |
Ein zentraler Hebel ist die Quellen- und Autorenbenennung: Beiträge, die unter echten Namen erscheinen und ggf. auf ein öffentlich einsehbares Profil (z. B. LinkedIn, Expertenseite) verlinken, werden von Google als besonders glaubwürdig eingestuft. Das Prinzip ist einfach: Wenn Menschen hinter dem Inhalt stehen – mit Fachbezug und medialer Präsenz – stärkt das die Vertrauenswürdigkeit der gesamten Website.
Zudem sind Veröffentlichungen auf etablierten PR-Plattformen (z. B. prnews24.com, lifepr.de oder openpr.de) nicht nur ein Mittel zur Markenbildung, sondern auch ein struktureller Beitrag zur digitalen Relevanz. Diese Portale besitzen häufig eine Domain Authority über 60 (Moz.com), was auf ein hohes Maß an redaktioneller Relevanz und externem Vertrauen hinweist.
In der Summe gilt: Jede PR-Platzierung auf einer seriösen Plattform ist nicht nur ein PR-Erfolg, sondern ein strukturierter SEO-Baustein. Sie macht Expertise sichtbar, erzeugt Autorität im thematischen Umfeld und trägt nachweislich zur digitalen Vertrauensbildung bei – messbar über Kennzahlen wie Domain Rating, Sichtbarkeitsindex oder Trust Score.
Ein zentrales Element dieses Wirkungsmechanismus sind redaktionelle Backlinks – sie verbinden inhaltliche Relevanz mit technischer Sichtbarkeit und sind ein entscheidender Faktor innerhalb des E-A-T-Konzepts.
Redaktionelle Backlinks und ihre E-A-T-Wirkung
In der Anfangszeit des Linkbuildings dominierten Masse und Quantität. Backlinks galten als bloße Zählwerte – je mehr, desto besser. Doch Googles Qualitätsanspruch hat das Spiel verändert. Heute zählen vor allem Kontext, Relevanz und Vertrauen. Redaktionelle Links stehen daher im Zentrum einer neuen, strategischen Herangehensweise, bei der es nicht mehr um bloßen Linktausch, sondern um glaubwürdige Empfehlungen innerhalb hochwertiger Inhalte geht.
Ein redaktioneller Backlink ist weit mehr als ein technisches SEO-Element – er ist ein digitales Vertrauenssignal. Er entsteht organisch durch Inhalte, die für Journalisten, Fachportale oder Influencer so relevant sind, dass sie zitiert oder referenziert werden. Ahrefs betont in seinem Digital-PR-Guide, dass solche Earned Media Links zu den nachhaltigsten und wirkungsvollsten Hebeln im modernen SEO gehören – insbesondere im Hinblick auf Authoritativeness und Trustworthiness, zwei der zentralen E-A-T-Säulen (Ahrefs, 2024).
Laut einer Analyse von Backlinko (2023) zählen redaktionelle Links zu den drei einflussreichsten Rankingfaktoren in stark umkämpften Branchen. Auch im Enterprise-Umfeld, so Patrick Stox von Ahrefs, sei der gezielte Aufbau relevanter und qualitativ hochwertiger Backlinks ein entscheidender Erfolgsfaktor – vor allem, wenn große Organisationen mit internen Hürden oder langwierigen Abstimmungsprozessen konfrontiert sind (Ahrefs, 2024).
Linkquelle | Wirkung auf Authority | Wirkung auf Trust |
---|---|---|
Branchenmagazin (z. B. t3n) | Hoch | Mittel bis hoch |
Regionalzeitung (z. B. WAZ) | Mittel | Hoch |
Fachblog mit Autorenprofil | Hoch | Mittel |
Jede dieser Quellen bringt eigene strategische Vorteile mit:
- Fachmedien schaffen thematische Autorität und stärken die inhaltliche Positionierung.
- Regionale Medien verleihen durch ihre Nähe zum Leser ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit.
- Fachblogs mit klarem Autorenprofil unterstreichen die persönliche Kompetenz und Expertise.
Durch das E-A-T-Modell hat sich der Blick auf Pressearbeit grundlegend gewandelt. Was früher als klassische Imagepflege galt, ist heute ein taktischer SEO-Hebel. Redaktionelle Backlinks bündeln drei essenzielle Komponenten moderner Sichtbarkeit: Kontext, Vertrauen und Relevanz.
In einer digitalen Landschaft, in der täglich über 7 Millionen Blogartikel veröffentlicht werden (Statista, 2024), sticht nur hervor, wer echte Autorität aufbaut. Ein glaubwürdiger PR-Link ist deshalb mehr als ein technisches Konstrukt – er ist ein Vertrauensbeweis, ein Signal an Google und ein essenzielles Element jeder zukunftsfähigen Digitalstrategie. Um dieses Potenzial gezielt zu nutzen, braucht es eine übergeordnete Strategie: Digital PR wird damit zum zentralen Instrument, um E-A-T nachhaltig und messbar zu stärken.
Digital PR als strategisches E-A-T-Instrument

Stellen wir uns vor: Eine Website bietet fundierte Inhalte, gepflegte Technik und klare Nutzerführung – und bleibt trotzdem unsichtbar im Wettbewerb. Der Grund? Es fehlt an externen Signalen der Glaubwürdigkeit. Genau hier beginnt die wahre Stärke von Digital PR – nicht als klassisches PR-Instrument, sondern als präzises SEO-Werkzeug, das auf Reputation, Vertrauen und Autorität einzahlt.
Digital PR kombiniert journalistisches Storytelling mit Suchmaschinenstrategie. Statt Pressemitteilungen im Gießkannenprinzip zu verbreiten, werden gezielt Geschichten entwickelt, die für Redaktionen, Branchenportale und Fachpublikum relevant sind. Diese Inhalte erzeugen nicht nur organische Backlinks, sondern auch thematische Signale, die im Rahmen des E-A-T-Modells von Google entscheidend sind.
Einen umfassenden Überblick über Methoden und Wirkung liefert der Leitfaden „Digital PR – The Beginner’s Guide“ von Ahrefs, der die strategische Rolle redaktioneller Inhalte für nachhaltige Sichtbarkeit ausführlich analysiert.
Warum Digital PR heute unverzichtbar ist
Laut einer Analyse von Ahrefs (2024) ist Digital PR eine der effektivsten Methoden für nachhaltigen Linkaufbau. Besonders wertvoll sind:
- Links aus Topical Authority Domains – also Webseiten, die innerhalb ihres Themas als Meinungsführer gelten.
- Inhalte mit Daten, Zitaten und einzigartigem Mehrwert, die journalistisch verwertbar sind.
Ein Beispiel: Die Average Domain Rating (DR) der in Digital-PR-Kampagnen von Ahrefs analysierten Backlinks lag bei über 70 – ein Wert, der deutlich über dem Branchendurchschnitt liegt. Gleichzeitig korrelierte die Sichtbarkeit in Google stark mit der Qualität und Relevanz dieser Earned Links.
Vorteile strategischer PR im E-A-T-Kontext:
Vorteil | SEO-Wirkung |
---|---|
Themenrelevante Verlinkung | Stärkt die Authoritativeness innerhalb eines Fachgebiets |
Nennung von Experten/Autoren | Hebt die Expertise transparent hervor |
Platzierung auf vertrauensvollen Domains | Fördert Trustworthiness durch Assoziation mit etablierten Medien |
Nachhaltigkeit des Linkprofils | Schutz vor Google-Updates, da Links redaktionell eingebettet und natürlich sind |
Diese Effekte lassen sich nicht durch klassische Linkbuilding-Techniken simulieren. Im Gegenteil: Google erkennt zunehmend, welche Links aus echtem redaktionellem Interesse entstehen – und bevorzugt diese deutlich im Vergleich zu generierten oder gekauften Links (Quelle: Google Search Central, 2023).
Enterprise Digital PR: Qualität statt Quantität
Besonders große Unternehmen profitieren von Digital PR, wenn sie strukturiert vorgehen. Der Artikel Enterprise Link Building auf dem Ahrefs-Blog betont, dass viele Konzerne durch interne Hürden – rechtliche Auflagen, Freigabeprozesse, Markenrichtlinien – gebremst werden. Dennoch kann ein kleines PR-Team mit klarer Strategie große Wirkung entfalten, wenn es gezielt auf:
- datenbasierte Inhalte,
- strategische Medienpartnerschaften und
- transparente Autorenkommunikation setzt.
Diese Inhalte erzeugen nicht nur Backlinks, sondern steigern gleichzeitig die Domain Authority, verbessern den Trust Flow (Majestic SEO) und fördern langfristig das Brand-Mentions-Signal – eine Kennzahl, die Google zunehmend als Relevanzindikator berücksichtigt (Quelle: SparkToro, 2024).
Wie sich diese Prinzipien in der Praxis konkret umsetzen lassen, zeigt das folgende Fallbeispiel einer PR-gestützten E-A-T-Strategie.
Fallbeispiel: E-A-T-Boost durch PR-Kampagne
Ein mittelständisches HealthTech-Unternehmen stand vor einem Problem, das viele kennen: Trotz fundierter Inhalte und technischer SEO-Optimierung blieb der erhoffte Sichtbarkeitsschub aus. Die Website rangierte konstant auf Seite zwei – ein digitales Niemandsland. Die Lösung? Eine strategisch aufgebaute Digital-PR-Kampagne mit klarem Fokus auf E-A-T.
Ausgangslage: Fachlich stark, digital schwach sichtbar
Die Website bot medizinisch geprüfte Inhalte zu digitalen Diagnoseverfahren – verfasst von Experten mit langjähriger Erfahrung. Doch es fehlte an externer Bestätigung. Kein Medien-Echo, keine organischen Backlinks, keine Erwähnung in relevanten Quellen.
Laut einer internen SEO-Analyse lag das Domain Rating (Ahrefs) bei lediglich 28, die durchschnittliche monatliche Sichtbarkeit bei unter 1.000 Klicks. Die Inhalte waren korrekt – aber nicht „vernetzt“.
Strategie: Digital PR mit thematischer Tiefe und Expertenpositionierung
Innerhalb von sechs Monaten wurde eine skalierbare PR-Kampagne aufgesetzt, bestehend aus:
- 5 datenbasierten Fachartikeln, die exklusiv an Fachmedien gepitcht wurden
- 3 Studienergebnissen, veröffentlicht mit Infografiken auf Newsportalen (z. B. Presseportal, prnews24)
- Interviews mit dem Chefarzt, platziert in gesundheitsnahen Regionalzeitungen
Ziel war es, nicht nur Links zu generieren, sondern das Unternehmen als vertrauenswürdige Quelle zu etablieren. Dabei wurde auf Medien mit hoher Domain Authority gesetzt – die meisten mit einem DA-Wert von 60+ (Quelle: Moz).
Maßnahme | E-A-T-Effekt | Resultat |
---|---|---|
Experteninterview in Regionalpresse | Stärkung der Trustworthiness | +38 % Brand-Suchanfragen |
Verlinkung aus Fachmagazin | Authoritativeness durch thematischen Kontext | +41 % Sichtbarkeit zu Short-Tail-Keywords |
Veröffentlichung von Studiendaten | Expertise durch Originaldaten | 5 hochwertige Earned Links (DR > 70) |
Ergebnis: Sichtbarkeit, Vertrauen, Nachfrage
Nach sechs Monaten stieg das Domain Rating von 28 auf 49. Die durchschnittliche Sichtbarkeit erhöhte sich um +76 %, insbesondere in der hart umkämpften Kategorie „digitale Gesundheitsberatung“. Gleichzeitig wuchs das Vertrauen in die Marke: Laut einer Umfrage unter Bestandskunden gaben 62 % an, die Inhalte aufgrund der Mediennennung als glaubwürdiger einzuschätzen.
Besonders deutlich zeigte sich der Effekt im Bereich „Trust“: Durch die wiederholte Nennung in der Regionalpresse und Fachmedien stiegen nicht nur die organischen Suchanfragen, sondern auch die Conversion Rates auf erklärungsbedürftigen Produktseiten.
Fazit aus der Fallstudie
Eine professionell gesteuerte PR-Kampagne ist mehr als ein Image-Instrument – sie ist ein skalierbarer SEO-Hebel im Zeitalter von E-A-T. Je hochwertiger die Platzierung, desto stärker die Wirkung auf Vertrauen, Sichtbarkeit und Autorität im digitalen Raum.
Relevanz für YMYL-Themen und sensible Branchen
Stellen wir uns vor, jemand googelt mitten in der Nacht nach Symptomen, weil das Kind hohes Fieber hat. Oder ein Nutzer recherchiert zur Altersvorsorge oder zu rechtlichen Folgen eines Vertrags. In genau diesen Momenten ist das Vertrauen in die Suchergebnisse entscheidend. Falsche Informationen können hier nicht nur irreführend, sondern potenziell gefährlich sein.
Google spricht in diesem Zusammenhang von sogenannten YMYL-Themen – „Your Money or Your Life“. Gemeint sind Inhalte, die unmittelbare Auswirkungen auf das Leben, die Gesundheit, die finanzielle Sicherheit oder die rechtliche Lage von Menschen haben. In diesen Bereichen greift Google besonders streng auf das E-A-T-Modell zurück – weil es hier nicht nur um Information, sondern um Verantwortung geht.
Wo die Wahrheit zählt, zählt Vertrauen
In Branchen wie Medizin, Finanzen oder Recht entscheidet nicht nur, was gesagt wird – sondern wer es sagt, wo es steht und wie es belegt wird. Eine falsch platzierte Aussage auf einer zweifelhaften Seite kann ausreichen, um im Ranking zu verschwinden. Genau hier entfaltet redaktionelle Public Relations ihre volle Kraft: Sie verankert sensible Themen in vertrauenswürdigen Medien, baut Expertenstatus auf und sichert die digitale Relevanz in einem hochregulierten Umfeld.
Eine Studie von Search Engine Journal (2023) belegt: YMYL-Seiten mit klaren Autorenprofilen, hochwertigen Backlinks aus medizinischen, finanziellen oder juristischen Fachquellen und transparenter Datenlage erzielten signifikant bessere Rankings – selbst bei vergleichbaren Inhalten.
Branche | E-A-T-Relevanz | PR-Einfluss auf Trust |
---|---|---|
Gesundheitswesen | Sehr hoch | Sehr stark |
Finanzberatung | Hoch | Stark |
Rechtliche Themen | Hoch | Stark |
Gerade im Gesundheitswesen, wo Falschinformationen im schlimmsten Fall Leben gefährden können, sind Medienveröffentlichungen mit wissenschaftlicher Fundierung oder Experteninterviews besonders wirkungsvoll. In der Finanzbranche erhöhen Pressebeiträge in anerkannten Wirtschaftsmedien wie „Handelsblatt“ oder „WirtschaftsWoche“ nicht nur die Sichtbarkeit, sondern stärken nachweislich das Kundenvertrauen. Und im juristischen Kontext wirken PR-gestützte Fachbeiträge in Plattformen wie „Legal Tribune Online“ oder „Juve.de“ als klare Autoritätsverstärker.
Relevanz von E-A-T in sensiblen Branchen
In sensiblen Branchen ist E-A-T nicht nur eine SEO-Richtlinie, sondern eine Frage der digitalen Glaubwürdigkeit. Redaktionelle PR ist hier kein „Kann“, sondern ein „Muss“, um in einem von Algorithmen, Medien und Menschen geprägten Umfeld sichtbar, ernst genommen und geklickt zu werden.
Fazit: E-A-T und Digital PR – Vertrauen sichtbar machen
Das E-A-T-Modell von Google hat sich zu einem zentralen Fundament moderner SEO-Strategien entwickelt. In einer digitalen Welt, in der Informationsflut auf Vertrauensdefizite trifft, gewinnen die drei Säulen Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness zunehmend an Bedeutung.
Redaktionelle PR-Inhalte bieten dabei einen messbaren Hebel, um diese Signale gezielt zu beeinflussen. Ob durch journalistisch aufbereitete Fachartikel, glaubwürdige Backlinks aus anerkannten Medien oder sichtbare Autorenprofile – jede dieser Maßnahmen stärkt die digitale Relevanz und Glaubwürdigkeit.
Insbesondere in sensiblen Branchen wie Gesundheit, Finanzen oder Recht kann strategische Digital PR den Unterschied ausmachen: zwischen Unsichtbarkeit und Top-Ranking, zwischen Informationsquelle und Meinungsführer. Wer Vertrauen im digitalen Raum etablieren will, kommt an redaktionellen Inhalten als SEO-Instrument nicht vorbei.
Pressekontakt:
PRNews24
Franz-Lenze-Platz 63-65
47178 Duisburg
E-Mail: kontakt@prnews24.com
Web: www.prnews24.com
Kurzzusammenfassung:
Das Google-E-A-T-Modell bewertet Webseiten nach ihrer Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Redaktionelle PR-Inhalte ermöglichen es, diese Kriterien gezielt zu erfüllen – durch glaubwürdige Veröffentlichungen, journalistisch eingebettete Backlinks und die bewusste Sichtbarmachung von Experten. So entsteht nicht nur ein besseres Ranking, sondern echte digitale Reputation.