Was ein Bildungszeit-Gesetz bräuchte, um attraktiv zu sein

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Expertenkommentar von Matthias Pflaumbaum

München, 15. Februar 2023 – Warum eine staatlich geförderte Bildungszeit weit mehr bedenken muss als nur klassische Bildungskonzepte und welche Punkte dies sind, dazu äußert sich Matthias Pflaumbaum (https://www.linkedin.com/in/matthias-pflaumbaum-343bb9b8/), Head of Academy Business Germany bei Academic Work (https://awacademy.de/). Der Grundgedanke der Gesetzesinitiative aber geht in die richtige Richtung, denn nur eine Offensive bei Umschulungen und Weiterbildung der Mitarbeiten hält deutsche Unternehmen angesichts der Herausforderungen des gegenwärtigen Arbeitsmarktes auf lange Sicht wettbewerbsfähig.

Eine bezahlte Bildungszeit müsste verschiedene Ansätze einbeziehen, die Abseits klassischer Bildungskonzepte liegen. Beispielsweise haben sich Bootcamps als effektives Mittel zum Quereinstieg in IT-Berufe erwiesen. Diese benötigen weit weniger als ein volles Jahr Auszeit der Angestellten, was sie für Unternehmen äußerst attraktiv macht. Auch Weiterbildungen in Teilzeit sollten von einer solchen staatlichen Förderung profitieren können. Zur Debatte sollte außerdem stehen, ob wirklich jede Umschulung gefördert wird, oder nur solche in zukunftsgewandten Branchen.

Eine Förderung ist richtig und hält deutsche Unternehmen wettbewerbsfähig

Unternehmen und der Standort Deutschland können nur dann wettbewerbsfähig bleiben, wenn das Bewusstsein für Um- und Weiterschulungen wächst – sowohl bei Unternehmen als auch bei deren Mitarbeitenden. Sie finanziell zu fördern ist daher der richtige Ansatz, denn die Hälfte aller heutigen Jobs wird in Zukunft verschwinden, die andere Hälfte wird sich verändern. Hinzu kommt der allseits bekannte Fachkräftemangel, der schon heute Probleme bereitet.

Hochattraktiv wäre beispielsweise, wenn Arbeitgeber die staatliche Förderung während einer solchen Bildungszeit weiterhin auf die vollen 100 Prozent Gehalt aufstocken könnten. Dies würde jenen Angestellten, die keine finanziellen Einbußen verkraften können, eine Tür öffnen. Gleichzeitig könnten Unternehmen ihre Mitarbeitenden günstig und staatlich gefördert umschulen lassen, um sie künftig in anderer Rolle weiter zu beschäftigen, anstatt sie mitsamt ihrer jahrelangen Kenntnis der internen Abläufe am Ende gar entlassen zu müssen, weil Aufgaben durch Automatisierung und Digitalisierung nicht mehr benötigt werden. Was dafür aber vorab klar definiert sein müsste, wären die Rechte und Verpflichtungen der Mitarbeitenden gegenüber ihren Arbeitgebenden im Nachklang einer solchen Bildungszeit.

Um- und Weiterschulungen sind Teil einer zukunftsgerichteten Personalstrategie

Im Kampf gegen den Fachkräftemangel zählen proaktive, zukunftsgewandte Strategien. Im Fokus einer Bildungsoffensive sollten deshalb Jobs, Kompetenzen und Branchen liegen, die in Zukunft relevant sind. Entscheider in Politik und Wirtschaft brauchen ein langfristig orientiertes Denken als Grundlage. So wusste beispielsweise einer unserer Kunden, dass bestimmte Aufgaben künftig wegfallen würden. Gemeinsam mit Academic Work Academy und deren Lernpartner Brights wurde daher ein Angebot geschaffen, betroffene Mitarbeitende umzuschulen und anschließend in einer völlig neuen Rolle weiter zu beschäftigen. Das Programm wurde mit einer internen Kampagne beworben und war ein Erfolg. Die jahrelange Erfahrung mit Alumni der Academic Work Academy zeigt, dass der wichtigste Faktor für erfolgreiche Weiterschulungen nicht Vorwissen ist, sondern Motivation. Weiterbildung ist für alle Beteiligten eine Chance und auch eine Notwendigkeit. Beide dieser Seiten müssen daher attraktiv gestaltet und vermittelt werden.

Academic Work vermittelt und rekrutiert Young Professionals, die noch im Studium sind oder am Anfang ihrer Karriere stehen. Das Unternehmen wurde 1998 in Schweden gegründet und hat seitdem über 160.000 Fachkräfte erfolgreich an Klienten vermittelt. In Deutschland hat Academic Work das erste Büro 2008 eröffnet und ist heute in München und Hamburg zu finden. Weitere Standorte sind Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark und die Schweiz. Academic Work ist Teil der AW Group und der größte schwedische Personalvermittler im öffentlichen Dienst. Erfahren Sie mehr unter: https://www.academicwork.de

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